Brandenburg: Trotz S-Bahn-Krise mehr Fahrgäste
Berlin - Die Fahrgastzahlen im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) sind im vergangenen Jahr trotz Krise der Berliner S-Bahn gestiegen. „Durch die Probleme bei der S-Bahn mussten wir 2009 massive Qualitätseinbrüche erleiden“, sagte VBB-Chef Hans-Werner Franz am Dienstag laut vorab verbreiteter Mitteilung.
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Berlin - Die Fahrgastzahlen im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) sind im vergangenen Jahr trotz Krise der Berliner S-Bahn gestiegen. „Durch die Probleme bei der S-Bahn mussten wir 2009 massive Qualitätseinbrüche erleiden“, sagte VBB-Chef Hans-Werner Franz am Dienstag laut vorab verbreiteter Mitteilung. Gleichzeitig verzeichne der VBB aber einen neuen Fahrgastrekord. Franz zufolge haben 2009 rund 1,26 Milliarden Fahrgäste die Verkehrsmittel im VBB benutzt. Das sind rund 20 Millionen oder 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr. 3,45 Millionen Menschen fuhren den Angaben zufolge täglich mit den Bussen und Bahnen im Verbundgebiet.
Durch das höhere Fahrgastaufkommen sind laut VBB auch die Einnahmen aus den Ticketverkäufen um 2,6 Prozent auf rund 1,02 Milliarden Euro gestiegen. Eine wichtige Rolle dabei habe das neu eingeführte VBB-Abo 65 plus gespielt, sagte Franz. Mehr als 66 000 Senioren erwarben seit April 2009 das Abonnement. Die S-Bahn sei mit etwa 71 Prozent ihrer Fahrleistung noch weit von einem Normalbetrieb entfernt, sagte Franz. Derzeit würden nicht einmal die vom Unternehmen selbst angestrebten Ziele erreicht.
Der VBB kann Fahrgäste, die nicht ohne Hilfe mit Bahnen und Bussen fahren können, weiter von Helfern begleiten lassen. Das drohende Aus sei verhindert worden, teilte Franz ebenfalls am Dienstag mit. ddp/kt
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