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Brandenburg: Über 1300 Kinder und Jugendliche in Berlin in Obhut

Berlin - Die Berliner Behörden haben im vergangenen Jahr 1342 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Zwei Drittel der Fälle erfolgten wegen einer Gefährdung der Betroffenen, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg gestern mitteilte.

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Berlin - Die Berliner Behörden haben im vergangenen Jahr 1342 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Zwei Drittel der Fälle erfolgten wegen einer Gefährdung der Betroffenen, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg gestern mitteilte. Ein Drittel der Kinder und Jugendlichen vertraute sich freiwillig den Behörden an. Am häufigsten wurden 14- bis 18-Jährige in Obhut genommen. In zwölf Prozent der Fälle wurden Kinder unter drei Jahren den Ämtern übergeben. Die Schutzmaßnahmen für die gefährdeten Kinder und Jugendlichen wurden laut Statistik in 48 Prozent der Fälle von Polizei und Ordnungsbehörden veranlasst. Bei 22 Prozent handelten soziale Dienste oder Jugendämter und bei 14 Prozent die Eltern. Vor Beginn der meist kurzzeitigen Maßnahmen lebte der überwiegende Teil der jungen Menschen im Elternhaus, wohin er nach Abschluss der Hilfegewährung auch wieder zurückkehrte, hieß es weiter. In 330 Fällen wurde eine erzieherische Hilfe außerhalb des Elternhauses eingeleitet. ddp

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