Brandenburger Urlaubsregion: Uckermark tritt bei Tourismuswettbewerb gegen Allgäu an
Gelohnt hat es sich für die Uckermark schon jetz: Als Finalist beim Bundeswettbewerb "Nachhaltige Tourismusregionen" wird die Region jetzt bundesweit beworben. Die Konkurrenten heißen Allgäu und Schwarzwald. Am Montag fällt die Entscheidung.
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Prenzlau/Berlin - Mit ursprünglicher Natur will die Uckermark beim Bundeswettbewerb "Nachhaltige Tourismusregionen" punkten. Am kommenden Montag soll in Berlin nun erstmals ein Sieger gekürt werden. Die Uckermark gehört laut Bundesumweltministerium zu den fünf Finalisten. Beworben hatten sich 34 Regionen aus dem gesamten Bundesgebiet. Der Preis wird von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) übergeben.
Große Hoffnungen auf den ersten Platz gibt es in Prenzlau aber nicht. "Wir sind die Außenseiter", sagte Leonie Umbach von der Tourismus Marketing Uckermark GmbH (tmu) der Nachrichtenagentur dpa. Im Vergleich zu touristischen Schwergewichten wie dem Allgäu oder dem Schwarzwald, die ebenfalls nominiert sind, sei die Uckermark noch ein Geheimtipp. Im April hatte sich eine Jury einen Eindruck von der Region verschafft.
Dem Sieger winkt ein Imagefilm. Für die Uckermark habe sich die Teilnahme aber schon jetzt ausgezahlt, sagte Umbach. Ab Juni wird in allen deutschen Großstädten mit Plakaten auf die Finalisten des Wettbewerbs aufmerksam gemacht.
Viele Gäste kämen wegen der unverbrauchten Landschaft in die Uckermark. Natur-Urlaube seien deshalb ein wichtiges Thema, so Umbach. So hätten sich etwa im Netzwerk "Klimafreundliche Uckermark" Tourismusanbieter mit hohen ökologischen Standards organisiert.
Unterstützung kommt dabei von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. Angeboten werden unter anderem Eselwanderungen, Fahrten mit einem Solarboot oder Reisen im Planwagen.
Der Preis wurde vom Bundes-Umweltministerium, dem Bundesamt für Naturschutz und dem Deutschen Tourismusverband ausgelobt. (dpa)
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