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Umliegende Ortschaften nicht in Gefahr: Lage im Brandenburger Waldbrandgebiet bei Jüterbog weiter ruhig
Regen hatte am Wochenende zur Entspannung der Situation beigetragen. Am Montag soll die Größe des betroffenen Gebietes ermittelt werden.
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Die Situation im Waldbrandgebiet bei Jüterbog (Landkreis Teltow-Fläming) ist am Montag nach wie vor entspannt. Die Lage sei ruhig, sagte die Leiterin des Ordnungsamtes der Stadt, Christiane Lindner-Klopsch, am Montag. Die umliegenden Ortschaften seien nicht in Gefahr. Die Einsatzkräfte kontrollierten, dass der Schutzstreifen eingehalten werde. Zwei Feuerwehrfahrzeuge und 15 Einsatzkräfte seien zur Sicherung im Waldbrandgebiet unterwegs.
Derzeit werde eine Brandstelle von den Feuerwehrkräften beobachtet, von der noch Rauch aufsteige, berichtete die Ordnungsamtsleiterin. Dabei gehe es darum, ein Überspringen der Flammen auf neue Gebiete zu verhindern.
Die sogenannte Großschadenslage war am Sonntag aufgehoben worden, seitdem ist wieder die Stadt zuständig. Zur Entspannung der Lage hatte Regen beigetragen. Am Montag soll die Größe des betroffenen Gebietes ermittelt werden. Nach bisherigen Angaben umfasst die betroffene Fläche rund 733 Hektar. Zu der Brandfläche gehören verbrannte Areale wie auch aktuell brennende Gebiete.
Das Feuer war Ende Mai auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz, einem munitionsbelasteten Gebiet, ausgebrochen. Die Feuerwehr kommt wegen der Explosionsgefahr nicht direkt an die Brandherde heran. Mit Ausrufen der Großschadenslage können Einsatzkräfte aus anderen Gebieten um Hilfe gebeten werden. Am Sonntag unterstützten zwei Hubschrauber die Löscharbeiten. Am Samstag hatten zwei Bundeswehrhubschrauber und ein Hubschrauber der Bundespolizei aus der Luft gelöscht. (dpa)
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