Brandenburg: Umweltausschuss begrüßt Vorgehen gegen Geab
Potsdam - Der Umweltausschuss des Landtages hat das Vorgehen der Behörden gegen die Betreiberfirma des umstrittenen Recyclinghofes in Bernau begrüßt. Das Versuch sei richtig, mit der Firma Geab einen Kompromiss zu finden, bei dem zunächst die Abfallbestände auf das erlaubte Maß reduziert würden, ohne die Firma in die Gefahr einer Insolvenz zu bringen, sagte der Ausschussvorsitzende Dieter Dombrowski (CDU) nach einer Sondersitzung.
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Potsdam - Der Umweltausschuss des Landtages hat das Vorgehen der Behörden gegen die Betreiberfirma des umstrittenen Recyclinghofes in Bernau begrüßt. Das Versuch sei richtig, mit der Firma Geab einen Kompromiss zu finden, bei dem zunächst die Abfallbestände auf das erlaubte Maß reduziert würden, ohne die Firma in die Gefahr einer Insolvenz zu bringen, sagte der Ausschussvorsitzende Dieter Dombrowski (CDU) nach einer Sondersitzung. Dafür solle der Firma nach der Reduzierung der gelagerten Abfallmengen auf die vorgeschriebenen Mengen auch wieder Müll annehmen dürfen. Auch zum bisherigen Vorgehen gegen die Betreiberfirma seien den Behörden von Seiten der Abgeordneten keine Versäumnisse vorgeworfen worden, erklärte Dombrowski. An der Sitzung nahmen neben Brandenburgs Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) unter anderem das Landesumweltamt und das Amt für Emissionsschutz teil. Mitte September waren auf einem völlig überfüllten Recyclinghof in Bernau 15 000 Tonnen Abfälle in Brand geraten. Die dort gelagerten Abfallmengen waren nach Behördenangaben um das 2,6-fache höher als die genehmigten 45 000 Tonnen. Nach dem Brand hatten unter anderem Umweltverbände die Informationspolitik der zuständigen Dienststellen über mögliche Gefahren für Natur und Bevölkerung kritisiert. ddp
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