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Brandenburg: Umweltminister kritisiert – wegen Windkraftanlagen

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Potsdam (dpa/PNN). Nach seinen Äußerungen zu Windenergieanlagen ist Brandenburgs Umweltminister Wolfgang Birthler (SPD) bei den Grünen in die Kritik geraten. Deren Landesvorsitzender Roland Vogt erklärte am Montag, auf solche unsachlichen und populistischen Attacken sollte der Chef des Umweltressorts verzichten. Der Minister hatte am Wochenende unter anderem gesagt („Bild“-Zeitung): „Am liebsten würde ich alle Windkraftanlagen wieder umlegen. Sie verschandeln die Landschaft, fressen Milliarden-Subventionen. Arbeitsplätze entstehen kaum, der Strom wird teurer.“ Wichtigste Aufgabe eines Umweltministers sei die Verringerung von Umweltbelastungen, betonte Vogt. Dazu zähle die Reduzierung des Ausstoßes von klimaschädlichem Kohlendioxid. Genau dazu trügen Windkraftanlagen im Gegensatz zu Kohle- und Ölkraftwerken bei. Ein Umweltminister, der nicht zu einer Güterabwägung im Interesse des Klimas, sauberer Luft und der Gesundheit der Bevölkerung in der Lage sei, „ist fehl am Platz“. In Brandenburg gibt es derzeit 1200 Windkraftanlagen, weitere 700 sind geplant.

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