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Brandenburg: Unangepasste Fahrweise

156 Glätte-Unfälle mit 29 Verletzten in Brandenburg

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156 Glätte-Unfälle mit 29 Verletzten in Brandenburg Potsdam - Unangepasste Fahrweise nach dem Wintereinbruch am Sonntagabend hat im Land Brandenburg zu einer Serie von Unfällen geführt. Bis Montagmittag registrierte die Polizei 156 Karambolagen mit insgesamt 29 Verletzten, teilte das Innenministerium in Potsdam mit. Allerdings sei kein Mensch getötet worden. Die 65 Unfälle allein im Berufsverkehr gestern Vormittag seien ein Anzeichen dafür, dass Autofahrer vielfach ihre Fahrweisen den winterlichen Bedingungen nicht anpassten, sagte Wolfgang Brandt vom Innenministerium. Seit Sonntagnachmittag sei vor winterlichen Straßenverhältnissen im Land gewarnt worden. Brandt riet zu einer umsichtigen Fahrweise und dazu, für den Arbeitsweg mehr Zeit einzuplanen als üblich. Besonders viele Unfälle ereigneten sich auf den Autobahnen. So wurden bei einem Zusammenstoß auf der Autobahn A 10 auf dem südlichen Berliner Ring ein Kraftfahrer schwer und sechs Menschen leicht verletzt. Ein mit drei Männern besetztes Auto war zwischen den Anschlussstellen Königs Wusterhausen und Niederlehme auf glatter Straße ins Schleudern geraten und von hinten gegen einen am Randstreifen stehenden Streifenwagen der Autobahnpolizei geprallt. Zwischen Beelitz und Brück (Potsdam-Mittelmark) auf der Autobahn A 9 sorgte ein auf Glatteis umgekippter Lastkraftwagen für Staus in Richtung Leipzig. Auch auf dem südlichen Berliner Ring zwischen Spreeau und Schönefelder Kreuz, dem westlichen Berliner Ring Autobahn 10 zwischen den Dreiecken Havelland und Werder sowie dem nördlichen Berliner Ring A 24 zwischen Kremmen und Fehrbellin kam es zu Behinderungen. Die Autobahn 11 zwischen Lanke und Wandlitz in Richtung Berlin musste ebenfalls gesperrt werden. Bereits am Vorabend war die Autobahn 13 nahe Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) für mehrere Stunden gesperrt. Es hatten sich kilometerlange Staus gebildet. Teilweise mussten Autofahrer bis zu sechs Stunden in ihren Fahrzeugen ausharren. Ursache dafür war ein verunglückter Bus, der die Böschung abzustürzen drohte. dpa

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