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Unbesetzte Posten, kleinere Parlamente: AfD kann nicht alle Mandate in Brandenburg besetzen
In mehr als 20 Gemeinden und Städten in Brandenburg lässt die AfD Mandate unbesetzt – ihr fehlen die Kandidaten vor Ort. Was das für die Demokratie bedeutet.
Stand:
Am drastischsten ist es wohl in der Elbstadt Wittenberge in der Prignitz. Deren Stadtverordnetenversammlung schrumpft nach der Kommunalwahl am Sonntag von 28 auf 23 Mitglieder. Der Grund: Von den gewählten sieben Sitzen für die AfD besetzt die in Brandenburg als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestufte Partei nur zwei. Obwohl die AfD mit 24,5 Prozent drittstärkste Kraft wurde, wird sie mit genauso vielen Sitzen wie die Linke und die Freien Wähler Wittenberge ins Stadtparlament einziehen. Die Ursache: In Wittenberge fanden sich nicht mehr Kandiderende für die AfD.
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