HINTERGRUND: Unsaubere Abrechnungen bei BER-Firma
Die Flughafengesellschaft FBB dementiert einen neuen BER-Korruptionskandal, bestätigt aber einen Fall von Abrechnungs-Ungereimtheiten.„Der Vorgang zeigt, dass die internen Kontrollmechanismen funktionieren“, erklärte ein Sprecher auf Anfrage.
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Die Flughafengesellschaft FBB dementiert einen neuen BER-Korruptionskandal, bestätigt aber einen Fall von Abrechnungs-Ungereimtheiten.
„Der Vorgang zeigt, dass die internen Kontrollmechanismen funktionieren“, erklärte ein Sprecher auf Anfrage. Anlass sind Medienberichte, wonach eine Firma, die mit der BER-Rechnungsprüfung beauftragt ist, nicht ausreichend qualifiziertes Personal eingesetzt haben soll – darunter die Ehefrau eines FBB-Mitarbeiters. Dies sei bei routinemäßigen Nachtragsprüfungen festgestellt worden.
„Die Firma hat die entsprechenden Gelder zurückerstattet, sodass der FBB kein Schaden entstand“, hieß es. Es habe unterschiedliche Vertragsauslegungen gegeben, die aber geklärt worden seien. Daher habe man auf eine Strafanzeige verzichtet. Die Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes hatte nach Korruptionsskandalen um den mittlerweile verurteilten Ex-Technikchef Jochen Großmann und um einen kürzlich verhafteten Ex-Bereichsleiter, der von Imtech bestochen worden sein soll, einen Null-Toleranz-Kurs bei Korruption versprochen. thm
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