Brandenburg: Unternehmen leiden unter Telekom-Streik
Potsdam - Der Wirtschaftsexperte der Brandenburger CDU-Landtagsfraktion, Detlef Karney, hat die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di aufgefordert, die Verhandlungen mit der Deutschen Telekom wieder aufzunehmen.
Stand:
Potsdam - Der Wirtschaftsexperte der Brandenburger CDU-Landtagsfraktion, Detlef Karney, hat die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di aufgefordert, die Verhandlungen mit der Deutschen Telekom wieder aufzunehmen. Der seit Wochen anhaltende Streik in dem Unternehmen führe zu Problemen in der märkischen Wirtschaft, sagte Karney gestern in Potsdam. Technische Wartungsarbeiten und andere Dienste erledige die Telekom nur noch mit großen Verzögerungen. Darunter litten mittlerweile zahlreiche andere Unternehmen. Karney warnte angesichts der Auswirkungen vor einer Ausweitung des Streiks. Ver.di verstärke wieder einmal ihren Ruf als „Dienstleistungsverhinderungsgewerkschaft“. Der Arbeitskampf nütze weder der Belegschaft noch dem Unternehmen. Die großen Verlierer seien die gewerblichen Kunden.
Die Streiks bei der Telekom dauern mittlerweile seit drei Wochen an. Die Beschäftigten wehren sich damit gegen Unternehmenspläne, deutschlandweit rund 50 000 Stellen in Tochterfirmen auszulagern. Dort sollen die Beschäftigten zu niedrigeren Löhnen und Gehältern länger arbeiten. ddp
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: