Brandenburg: Untersuchung des toten Babys dauert noch Wochen
Jüterbog/Potsdam - Die Obduktion der vor mehr als einer Woche gefundenen sterblichen Überreste eines Säuglings aus dem brandenburgischen Jüterbog gestaltet sich schwierig. Staatsanwaltschafts-Sprecher Ralf Roggenbuck sagte am Montag in Potsdam, die Untersuchung werde noch einige Wochen in Anspruch nehmen.
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Jüterbog/Potsdam - Die Obduktion der vor mehr als einer Woche gefundenen sterblichen Überreste eines Säuglings aus dem brandenburgischen Jüterbog gestaltet sich schwierig. Staatsanwaltschafts-Sprecher Ralf Roggenbuck sagte am Montag in Potsdam, die Untersuchung werde noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Eine 37-Jährige soll das Kind vor rund zwei Jahren zu Hause geboren haben. Danach soll ihr Ex-Lebensgefährte das Baby im Garten vergraben haben. Beide sitzen wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen Mordes in Untersuchungshaft. Für die Gerichtsmediziner ist der Fall kompliziert, weil das tote Kind bereits so lange Zeit im Garten lag, so Roggenbuck. Bisher sei es noch nicht gelungen, das Geschlecht des Babys zu bestimmen. Auch sei unklar, zu welchem Zeitpunkt der Säugling starb. Ermittelt wird weiter im Umfeld des früheren Paares. Indes wies das Jugendamt erneut eine Mitschuld zurück. Zwar arbeite die Behörde bereits seit mehreren Jahren mit der Frau zusammen, dabei sei es aber nie um Kindeswohlgefährdung oder die Frage, ob ihr eines der Kinder weggenommen werden müsse, gegangen, sagte der Jugendamtsleiter aus Teltow-Fläming, Horst Bührendt. dapd
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