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FEIND DER HONIGBIENE: Varroa-Milbe

FEIND DER HONIGBIENE Die Honigbiene ist aufgrund ihrer ökonomischen und ökologischen Leistung nach Rind, Schwein und Geflügel das viertwichtigste Nutztier in Deutschland. Von den einst 900 000 Völkern in Deutschland haben jedoch 300 000 den Winter 2002/2003 nicht überlebt.

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FEIND DER HONIGBIENE Die Honigbiene ist aufgrund ihrer ökonomischen und ökologischen Leistung nach Rind, Schwein und Geflügel das viertwichtigste Nutztier in Deutschland. Von den einst 900 000 Völkern in Deutschland haben jedoch 300 000 den Winter 2002/2003 nicht überlebt. Ein wesentlicher Grund für die Verluste ist die seit den 70er Jahren in Deutschland vorkommende Varroa-Milbe. Dabei betrachten Bienenexperten mit Sorgen, dass die Milben allmählich Resistenzen gegen die eingesetzten chemischen Bekämpfungsmittel entwickeln. Nach Einschätzung von Experten führt eine rein medikamentöse Bekämpfungsstrategie in eine Sackgasse. Es werde deshalb an einer Bienenzüchtung geforscht, die sich der Milben-Gefahr schadlos widersetzt. Die Selektion varroa-toleranter Bienen sei zurzeit die einzig sinnvolle Möglichkeit, der Milbe Herr zu werden. Die Varroa-Milbe ist ein aus Asien importierter Parasit. Sie befällt Larven in Bienenstöcken. Die daraus geschlüpften Bienen sind teils verkrüppelt und haben eine geschwächte Abwehr. Sie sind kaum leistungsfähig und können ihre Aufgabe im Bienenstock nicht wahrnehmen. Werden die Milben nicht bekämpft, ist das betroffene Bienenvolk dem Untergang geweiht. ddp

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