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Alles aussteigen bitte! Geht es nach dem VBB soll der S-Bahnhof in Teltow weiter Endhaltestelle bleiben.

© dapd

Nahverkehr in Berlin und Brandenburg: VBB erhöht die Preise für Bus und Bahn

Tickets für Bahnen, Trams und Busse im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) werden ab dem kommenden Jahr teurer. Hier lesen Sie, was Pendler und Fahrgäste künftig zahlen müssen.

Stand:

Potsdam - Die Kartenpreise sollen um durchschnittlich 2,3 Prozent erhöht werden. Der VBB-Aufsichtsrat will die neuen Preise am heutigen Donnerstag genehmigen. Große Änderungen sind nicht mehr zu erwarten.

Die Einzelfahrkarte fürs Stadtgebiet (Tarif AB) soll demnach um zehn Cent teurer werden und dann 2,70 Euro kosten. Das Ticket für Berlin, Potsdam und das Umland (Tarif ABC) soll statt 3,20 Euro künftig 3,30 Euro kosten; drei Prozent mehr als bisher. Die Monatskarte fürs Stadtgebiet soll um 1,9 Prozent steigen und künftig 79,50 Euro kosten; für den ABC-Bereich ist ein Anstieg von 97 Euro auf 98,50 Euro geplant – 1,5 Prozent mehr als bisher.

In Potsdam sollen laut Verkehrsbetrieb VIP die Preise für Kurzfahrertickets steigen.

Dass die Preise eineinhalb Jahre stabil geblieben waren, liegt auch an der Landtagswahl in Brandenburg. Dort wollte man vorher die Wähler nicht mit höheren Tarifen im Nahverkehr verstimmen. Die nächste Abstimmung über die Fahrpreishöhe findet planmäßig 2016 statt.

Kritik kam vom Fahrgastverband Igeb. Die Fahrpreise seien schon heute – gemessen an dem in der Region verhältnismäßig geringen Einkommen – zu hoch. Dies habe bereits dazu geführt, dass es in Berlin im Vergleich zu anderen Großstädten relativ wenige Fahrten je Einwohner gebe. 

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