Brandenburg: Veranstalter: Stones-Konzert ist nicht in Gefahr
Berlin - Die Stones werden kommen und spielen. Und zwar mit Keith Richards an der Gitarre.
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Berlin - Die Stones werden kommen und spielen. Und zwar mit Keith Richards an der Gitarre. Punkt. So deutlich hat der Veranstalter der aktuellen Rolling-Stones-Tour gestern alle Spekulationen zurückgewiesen, das geplante Berlin-Konzert am 21. Juli im Olympiastadion stehe vor der Absage. „Wir halten ständig Kontakt zum Band-Management. Wenn so etwas geplant wäre, wüssten wir es längst“, sagte eine Mitarbeiterin der Kölner Konzertagentur.
Dass bereits drei der acht Deutschland-Auftritte der „A Bigger Bang“-Tour der Stones abgesagt wurden, liege an Terminschwierigkeiten wegen des Unfalls von Keith Richards. Der 62-Jährige war auf den Fidschi-Inseln beim Klettern von einer Palme gestürzt und hatte sich schwer am Kopf verletzt. Dadurch mussten 15 Europa-Auftritte verschoben werden, die Konzerte in Leipzig, Nürnberg und Frankfurt wurden ganz abgesagt. Am Tag des geplanten Frankfurt-Konzerts findet nun der verschobene Auftritt in Wien statt.
„Völlig abwegig“ nennt der Veranstalter Gerüchte, die Absagen stünden in Zusammenhang mit dem angeblich schleppenden Vorverkauf aufgrund der hohen Eintrittspreise – eine Karte kostet zwischen 80 und 173 Euro (Telefon: 61 10 13 13). Vielmehr seien bei jedem der drei abgesagten Konzerte bereits 30 000 Tickets verkauft gewesen. Für das Berlin–Konzert seien schon mehr als 20 000 Karten bezahlt.
Peter von Löbbecke, Manager des Olympiastadions, ist mit diesen Zahlen zufrieden. „Auch wenn ich zugeben muss, dass die Stones deutlich teurer sind als U2 oder Robbie Williams. Das ist wohl der Seniorenzuschlag.“ Der Ausfall der anderen Konzerte kommt von Löbbecke gelegen: „Vielleicht reisen dann einige Fans stattdessen nach Berlin.“ sle
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