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Brandenburg: Verband zum Dialog mit Regierung bereit

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Potsdam (dpa/PNN). In einem Offenen Brief an den Potsdamer Landtag und die Landesregierung hat der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg seine Hoffnung auf eine einvernehmliche Lösung zum angestrebten Schulfach Humanistische Lebenskunde geäußert. Trotz des anhängigen Rechtsstreites sei der Verband zum Dialog mit Regierung und Parlament bereit, wird in einer Mitteilung von gestern unterstrichen. Humanistische Lebenskunde sei ein religiös-weltanschaulich neutrales Fach und für konfessionslose Schüler als Alternative zum Religionsunterricht gedacht. Es solle „in keiner Weise zum staatlichen Unterrichtsfach Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde (LER) in Konkurrenz treten, sondern zusätzlich und ergänzend zu LER durchgeführt werden“. Der Verband hatte gegen die Ablehnung des Fachs durch das brandenburgische Bildungsministerium im Juni 2001 geklagt und vor dem Potsdamer Verwaltungsgericht kürzlich einen Teilerfolg errungen. Die Richter halten einen Paragrafen des brandenburgischen Schulgesetzes für nicht verfassungskonform.

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