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Brandenburg: Verdreckte Wohnungen: Kinder gerettet

Berlin - Eher durch Zufälle sind vier Kinder aus Wohnungen voller Müll und Schimmel gerettet worden. Das jüngste Kind war ein sechs Monate altes Baby aus einem Hochhaus in Charlottenburg-Nord, teilte die Polizei am Montag mit.

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Berlin - Eher durch Zufälle sind vier Kinder aus Wohnungen voller Müll und Schimmel gerettet worden. Das jüngste Kind war ein sechs Monate altes Baby aus einem Hochhaus in Charlottenburg-Nord, teilte die Polizei am Montag mit. Es wurde wie seine sechsjährige Schwester dem Kindernotdienst übergeben. Außerdem wurden zwei Kinder aus Neu-Hohenschönhausen und Marzahn in Sicherheit gebracht. In Charlottenburg waren Beamte Freitagnachmittag in einen Zwölfgeschosser gerufen worden und entdeckten per Zufall die verdreckte Wohnung, in der eine 30-Jährige mit ihrer sechsjährigen Tochter und ihrem sechs Monate alten Baby wohnte. Die Frau hatte 2,35 Promille Alkohol im Blut. Beißender Geruch stieß Polizisten auch in der Nacht zu Sonnabend in Marzahn entgegen. In einer Wohnung musste eine Siebenjährige zwischen vergammelten Essensresten und einer nicht gereinigten Katzentoilette schlafen. Das Mädchen wurde dem Jugendamt übergeben. Die Mutter und ihr Lebensgefährte müssen sich ebenfalls wegen Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht verantworten. Ein weiterer Fall ereignete sich in Neu-Hohenschönhausen. Gegen 22.20 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zu einem Wohnhaus gerufen, weil in der Küche Essensreste angebrannt waren. Die Polizisten entdeckten ein Zimmer, das komplett mit Sperrmüll, Dreckwäsche und schimmeligem Abfall gefüllt war. Der siebenjährige Junge kam in die Obhut des Jugendamtes. Gegen seine Mutter wird ermittelt. tabu

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