Kriminalität in Brandenburg: Verfolgungsjagd mit Autoschiebern - Vier Polizisten verletzt
Als die Beamten drei als gestohlen gemeldete Autos entdeckten, begann eine wilde Verfolgungsjagd in Richtung polnische Grenze. Als einer der Wagen frontal auf die Bereitschaftspolizisten zufuhr, eskalierte die Situation.
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Forst - Bei einer Verfolgungsjagd zwischen der Polizei und mutmaßlichen Autoschiebern auf der Autobahn 15 bei Forst (Spree-Neiße) sind am Dienstag vier Beamte verletzt worden. Einsatzkräfte hätten auf der Autobahn drei als gestohlen gemeldete Autos entdeckt, berichtete das Polizeipräsidium Brandenburg. Sie versuchten, die mutmaßlichen Autoschieber zu einer Kontrollstelle zwischen den Anschlussstellen Forst und Bademeusel zu leiten.
Doch die Fahrzeuge setzen ihre Flucht in Richtung polnische Grenze fort. Dabei fuhr ein Wagen direkt auf Bereitschaftspolizisten zu, ein Beamter gab einen Warnschuss ab. Zwei Kilometer weiter rammten zwei der Flüchtigen gezielt zwei Einsatzfahrzeuge, dabei wurden die vier Polizeibeamten verletzt. Zwei mutmaßliche Autoschieber im Alter von 23 und 25 Jahren setzten ihre Flucht zu Fuß fort, konnten aber mit einem Fährtenhund aufgespürt und festgenommen werden. Der dritte Beteiligte konnte entkommen, nach ihm wird weiter gefahndet.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) ermittelt gegen die beiden festgenommenen Polen wegen Bandenhehlerei und Verkehrsgefährdung. Ein Verfahren wegen versuchten Totschlags wird geprüft. (dpa)
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