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Brandenburg: Verstärkte Überprüfungen nach Rockermord

Berlin - Zwei Wochen nach dem Mord an einem 33 Jahre alten Mitglied eines Rockerclubs in Berlin gibt es noch keinen konkreten Tatverdacht. Im Zusammenhang mit der verstärkten Überprüfung von Rockern und deren Treffpunkten waren am Wochenende im Stadtteil Hohenschönhausen insgesamt 64 Rocker, die aus dem Umland zu einer Veranstaltung in Berlin angereist waren, überprüft worden, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

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Berlin - Zwei Wochen nach dem Mord an einem 33 Jahre alten Mitglied eines Rockerclubs in Berlin gibt es noch keinen konkreten Tatverdacht. Im Zusammenhang mit der verstärkten Überprüfung von Rockern und deren Treffpunkten waren am Wochenende im Stadtteil Hohenschönhausen insgesamt 64 Rocker, die aus dem Umland zu einer Veranstaltung in Berlin angereist waren, überprüft worden, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Rund 250 Polizisten kontrollierten die Mitglieder der „Hells Angels“ und deren Supporter-Clubs.

Dabei wurden drei Männer wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstand und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr vorübergehend festgenommen, wie ein Polizeisprecher sagte. Bei der Überprüfung seien zudem ein Haftbefehl sowie ein Vorführbefehl vollstreckt worden.

In den vergangenen Jahren war es in Berlin und Brandenburg, aber auch zahlreichen anderen Bundesländern sowie international immer wieder zu brutalen Auseinandersetzungen zwischen konkurrierenden Motorradclubs, insbesondere den „Hells Angels“ und den „Bandidos“, gekommen. Der noch nicht aufgeklärte Mord an dem 33-Jährigen in der Nacht zum 14. August geht nach Einschätzungen der Polizei auf diesen Konflikt zurück. ddp

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