Brandenburg: Vier Monate Haft nach rechtem Gegröle
Neuruppin - Nach nächtlichen „Sieg Heil“- und „Heil Hitler“-Rufen muss ein 21-Jähriger für vier Monate ins Gefängnis. Das entschied das Amtsgericht Zehdenick (Oberhavel) gestern in einem beschleunigten Verfahren – einen Tag nach dem Vorfall, wie die Staatsanwaltschaft Neuruppin mitteilte.
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Neuruppin - Nach nächtlichen „Sieg Heil“- und „Heil Hitler“-Rufen muss ein 21-Jähriger für vier Monate ins Gefängnis. Das entschied das Amtsgericht Zehdenick (Oberhavel) gestern in einem beschleunigten Verfahren – einen Tag nach dem Vorfall, wie die Staatsanwaltschaft Neuruppin mitteilte. Mit zwei weiteren Männern, die zu Geldstrafen verurteilt wurden, hatte der 21-Jährige rechte Musik abgespielt und die Parolen gerufen um einen Nachbarn zu provozieren. Anwohner hatten sich durch das Gegröle im Ortsteil Osterne in ihrer Nachtruhe gestört gefühlt und die Polizei gerufen. Vor Ort, so die Staatsanwaltschaft, habe die Polizei die drei vorläufig festgenommen. Sie hatten sich gegenseitig mit Hakenkreuzen sowie Doppelsigrunen bemalt.pet
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