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Ende 2008 gab es in Brandenburg 2644 Windenergieanlagen mit einer Gesamtkapazität von 3767 Megawatt. Damit deckt das Land mittlerweile 34 Prozent seines Nettostromverbrauchs mit der Windkraft.

© TSP

Brandenburg: Volksinitiative sammelte 27000 Unterschriften

Potsdam - Die Volksinitiative „Gegen die Massenbebauung Brandenburgs mit Windenergieanlagen“ hat Landtagspräsident Gunter Fritsch am Montag 26 858 Unterschriften übergeben. Sollten mindestens 20 000 gültig sein, wäre die Initiative erfolgreich und der Landtag müsste sich noch vor der Landtagswahl im September mit ihrem Anliegen beschäftigen.

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Potsdam - Die Volksinitiative „Gegen die Massenbebauung Brandenburgs mit Windenergieanlagen“ hat Landtagspräsident Gunter Fritsch am Montag 26 858 Unterschriften übergeben. Sollten mindestens 20 000 gültig sein, wäre die Initiative erfolgreich und der Landtag müsste sich noch vor der Landtagswahl im September mit ihrem Anliegen beschäftigen. Die Unterzeichner fordern einen Mindestabstand von 1500 Metern zwischen Windrädern und Ortschaften. Das Bündnis von 18 Bürgerinitiativen verlangt außerdem einen Abstand von zehn Kilometern zwischen Windradgebieten. Windräder sollten nicht in Naturschutzgebiete, sondern auf einstige Militär- und Tagebaugebiete gestellt werden. Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) sagte, „1000 Meter Abstand sind wichtig und richtig“. Festlegungen müssten aber die regionalen Planungsgemeinschaften treffen. Bisher gebe es verschiedene Abstandsvorgaben der Gemeinschaften von 500 über 800 bis 1000 Meter. Auch die Linke und Bündnis 90/Die Grünen sprachen sich für verbindliche Mindestabstände zwischen Windrädern und Wohnsiedlungen aus. dpa

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