Brandenburg: Vom Notruf zum Nachwuchs in drei Minuten
Berlin - Eine Hochschwangere hat Dienstagfrüh in Berlin-Marzahn einen kerngesunden Jungen zur Welt gebracht – in einem Auto am Straßenrand der Landsberger Allee, nur mit ihrem Mann an der Seite. Begleitet wurde die Geburt von einem kompetenten Mitarbeiter der Notrufleitstelle der Feuerwehr.
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Berlin - Eine Hochschwangere hat Dienstagfrüh in Berlin-Marzahn einen kerngesunden Jungen zur Welt gebracht – in einem Auto am Straßenrand der Landsberger Allee, nur mit ihrem Mann an der Seite. Begleitet wurde die Geburt von einem kompetenten Mitarbeiter der Notrufleitstelle der Feuerwehr. Er leistete den werdenden Eltern telefonische Hilfestellung, während sie auf den Notarzt warteten.
Der angehende Vater hatte um 2.19 Uhr die 112 gewählt. Er war verzweifelt: Bei seiner Frau hatte während der Fahrt Richtung Krankenhaus die Geburt eingesetzt. Die Fruchtblase war geplatzt, die Wehen wurden immer heftiger – ihm war klar, dass sie es nicht mehr rechtzeitig zur Klinik schaffen würden. Er fuhr also rechts ran und telefonierte nach Hilfe.
Als der Notarzt um 2.27 Uhr eintraf, wurde er im Auto schon von zwei frischgebackenen Eltern begrüßt. Um 2.22 Uhr, nur drei Minuten nach dem Notruf, hatte die Frau ihren Nachwuchs entbunden. Aus der Notrufleitstelle gab es noch Tipps zur Versorgung, Lagerung und Warmhaltung des Neugeborenen – kein Wunder, dass der Notarzt dem kleinen Jungen beste Gesundheit attestierte. Timo Kather
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