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HINTERGRUND: Vorbehalte gegenüber Feldjägern

Brandenburgs Innenminister setzt auf Feldjäger, um die Personallücke bei der Polizei auszugleichen. Die Lücke entsteht, weil infolge der Überalterung der Polizisten mehr Beamte in Pension gehen, als Absolventen von der Polizeifachhochschule nachrücken.

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Brandenburgs Innenminister setzt auf Feldjäger, um die Personallücke bei der Polizei auszugleichen. Die Lücke entsteht, weil infolge der Überalterung der Polizisten mehr Beamte in Pension gehen, als Absolventen von der Polizeifachhochschule nachrücken. Schröter sorgte mit seinem Vorstoß, Feldjäger nach ihrem Dienst als Zeitsoldaten bei der Bundeswehr aufgrund ihrer Polizeiausbildung in Brandenburg in den Dienst zu nehmen, zwar für Schlagzeilen. Doch regierungsintern herrschen Vorbehalte. Man dürfe sich davon nicht zu viel versprechen, heißt es. Von 60 Bewerbern etwa haben jüngst nur 20 die Tests bestanden. Die Zeitsoldaten, viele mit Erfahrung bei Auslandseinsätzen, hätten teils schwere Probleme, bis hin zu psychischen Erkrankungen und Alkoholismus. Es sei alles andere als realistisch, dass sich ausgerechnet Feldjäger mit ihrer militärischen Erfahrung in der Truppe und ihrer strammen Ausbildung in den Tiefen der Provinz in die Brandenburger Polizei einfach einreihen ließen. axf

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