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Brandenburg: Wachmann schwebt in Lebensgefahr 31-Jähriger wurde von Maskiertem angeschossen

Bad Saarow - Sechs Wochen nach der Attacke auf eine 58-jährige Frau im brandenburgischen Bad Saarow (Landkreis Oder-Spree) ist deren Wachmann angeschossen worden. In beiden Fällen war der Täter maskiert.

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Bad Saarow - Sechs Wochen nach der Attacke auf eine 58-jährige Frau im brandenburgischen Bad Saarow (Landkreis Oder-Spree) ist deren Wachmann angeschossen worden. In beiden Fällen war der Täter maskiert. Der 31-jährige private Wachmann erlitt am Sonntagmorgen schwere Verletzungen und musste notoperiert werden, wie die Polizei mitteilte. Er schwebte am Montag weiter in Lebensgefahr. Der Täter flüchtete unerkannt. Bislang hat die Polizei keine konkrete Spur zu ihm. Das Motiv der Tat ist weiter unklar. Die Fahnder gehen laut Polizei davon aus, dass die Tat in der Gemeinde südöstlich von Berlin im Zusammenhang mit dem Angriff auf die Frau am 22. August steht. Die 58-Jährige wurde im Eingangsbereich ihres Hauses von einem maskierten Täter mit einem Knüppel niedergeschlagen und schwer verletzt. Erst als ihre drei Hunde auf den Angreifer losgingen, flüchtete dieser. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Angreifer in beiden Fällen um dieselbe Person handelt. Das Opfer hatte den Wachmann zum Schutz der Familie engagiert. Die Polizei sicherte am Wochenende das Anwesen in Bad Saarow ab. Es soll einem Berliner Immobilienunternehmer gehören. Eine Begleiterin des angeschossenen Sicherheitsmannes konnte sich unverletzt in das Haus retten, das sie bewachten. Ihren Aussagen nach war der Täter bei dem Angriff auf den Sicherheitsmitarbeiter bekleidet mit einem Militärtarnanzug und schwarzen Schnürstiefeln. Er trug einen Militärhelm mit Netz vor dem Gesicht. Der Täter flüchtete zunächst zu Fuß. Ermittlungen deuten darauf hin, dass er dann mit einem Motorrad davonfuhr.

Nach dem Angriff auf die 58-Jährige Ende August hatte ihre Familie eine Belohnung in Höhe von 10 000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des Täters führen. Mirko Hertrich

Mirko Hertrich

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