Brandenburg: Waldbrandgefahr in Brandenburg trotz der Schauer unvermindert groß Meteorologen: In den nächsten Tagen sommerlich und trocken

Potsdam (dpa/PNN). In den nächsten Tagen bleibt es in Berlin und Brandenburg sommerlich warm und trocken. Die Regenschauer am Montag vor allem im Fläming, der Stadt Brandenburg und Berlin waren nur ein kurzes Zwischenspiel. Nach örtlichen Gewitter und einzelnen Schauern in der Nacht zum Dienstag werde die Sonne wieder das Wetter bestimmen, hieß es beim Deutschen Wetterdienst in Potsdam. Am Dienstag steigen die Temperaturen auf 24 bis 28 Grad. Erwartet werde mäßiger Wind aus Westen. Am Mittwoch ziehen Wolken auf; der Voraussage zufolge bleibt es aber trocken. Bei Aufheiterungen soll die Temperaturen 22 bis 25 Grad erreichen. In der Region Berlin-Potsdam fielen am Montagmorgen bis zu 3,8 Liter Regen pro Quadratmeter. Im Fläming seien bis zu 4,5 Liter gemessen worden, hieß es. Da es kontinuierlich geregnet habe, sei der Boden in der Region gut durchfeuchtet worden. Die Waldbrandgefahr in Brandenburg ist trotz der regionalen Schauer im gesamten Land unvermindert groß. Die höchste Warnstufe vier gelte weiterhin im gesamten Land, sagte Achim Wersin vom Potsdamer Agrar- und Umweltministerium. Für eine Entspannung der Situation bedürfe es lang anhaltender und flächendeckender Regenfälle. Nach Angaben der Meteorologen ist dies bis zur Wochenmitte nicht zu erwarten. ...Der Regen war nur der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Waldboden, wie Wersin meinte. Am Wochenende habe es trotz der Hitze kaum Waldbrände im Land gegeben. Dies ist laut Wersin auch auf das umsichtiges Verhalten der Ausflügler zurückzuführen. Allerdings stellte die Polizei auch rücksichtslose Mitmenschen fest. In Weesow (Barnim) wurden drei Personen von der Polizei entdeckt, die in einem Waldstück ein Lagerfeuer entzündet hatten. Das Trio, das Strafanzeige erhielt, wusste angeblich nicht, dass das bei Waldbrandwarnstufe vier streng verboten ist.