Brandenburg: Wanka: Zulassungszahlen an Brandenburgs Unis sinken nicht
Potsdam - Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) ist Befürchtungen entgegengetreten, wonach die Zahl der Studienplätze in Brandenburg in diesem Jahr reduziert werden könnte. Das Gegenteil sei der Fall, sagte die Ministerin gestern in Potsdam.
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Potsdam - Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) ist Befürchtungen entgegengetreten, wonach die Zahl der Studienplätze in Brandenburg in diesem Jahr reduziert werden könnte. Das Gegenteil sei der Fall, sagte die Ministerin gestern in Potsdam. Der 2001 von der rot-schwarzen Regierungskoalition beschlossene Ausbau der Hochschulen bis 2007 werde konsequent umgesetzt. Das Ziel zur Schaffung von 3500 Studienplätzen werde sogar übertroffen. Künftig werde sogar 100 Studenten mehr die Möglichkeit zum Studium geboten.
Johanna Wanka reagierte mit ihrer Stellungnahme auf einen offenen Brief von Studenten und Schülern an Brandenburgs Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (SPD). Darin hatten diese angesichts der Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge vor dem Wegfall von fast 20 Prozent der Studienplätze an der Universität Potsdam gewarnt (PNN berichteten). Der Verlust von bis zu 600 Studienplätzen dürfe nicht leichtsinnig in Kauf genommen. Die Verfasser des Schreibens begründeten diesen Verdacht auf Wegfall mit dem Verweis auf unzureichende Finanzierung des neuen Angebots. Zudem beklagten die Studenten die schlechte Betreuung während des Studiums.
Nach den Worten von Wissenschaftsministerin Wanka ist es zwar richtig, dass die Umstellung der Studienangebote auf Bachelor- und Masterabschlüsse eine verstärkte Betreuung der Studenten erforderlich mache. Dennoch sollten die Zulassungszahlen nicht gesenkt werden. Die Universität Potsdam, die als größte Hochschule des Landes am dem kommenden Wintersemester besonders betroffen sei, erhalte dafür zusätzliches Geld. ddp
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