Brandenburg: Wärmster 16. November seit 1908
Potsdam/Berlin - Die Berliner und Brandenburger haben erneut einen sehr warmen Herbsttag erlebt. Der Donnerstag besaß für die Meteorologen Rekordcharakter.
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Potsdam/Berlin - Die Berliner und Brandenburger haben erneut einen sehr warmen Herbsttag erlebt. Der Donnerstag besaß für die Meteorologen Rekordcharakter. Mit 18,7 Grad Celsius in Berlin-Köpenick war es der wärmste 16. November seit Beginn der Wetteraufzeichnung im Jahr 1908, wie der Meteorologe Friedrich Föst vom privaten Wetterdienst MC-Wetter gestern in Berlin mitteilte.
In der brandenburgischen Lausitz und im Fläming betrugen die Höchstwerte rund 19 Grad. In Cottbus wurden sogar 20 Grad Celsius gemessen. Das sei der höchste Wert an diesem Tag in der Region gewesen, sagte Föst. Er liege etwa 15 Grad über dem durchschnittlichen Maximum an einem Novembertag.
Zu verdanken haben die Berliner und Brandenburger die milden und überaus freundlichen Novembertage dem perfekten Zusammenspiel von Tief „Hildburg“ über Norwegen und Hoch „Udo“ über Südosteuropa. Die Luft ströme dazu direkt aus der Sahara ein, sagte Föst. Dank ausreichenden Windes komme sie auch am Boden an. „Auch am Freitag und am Wochenende wird es außergewöhnlich mild bleiben“, betonte Föst. Bei überwiegend freundlichem Wetter würden am Samstag Temperaturen zwischen 11 und 13 Grad erreicht. Am Sonntag sei mit Werten um zehn Grad zu rechnen. Nach wie vor gebe es keine Hinweise auf einen bald einbrechenden Winter, hob Föst hervor. ddp
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