Brandenburg: Warnstreik im öffentlichen Dienst Brandenburg: Am 6. März landesweite Aktionen
Potsdam - In der derzeitigen Tarifrunde für den öffentlichen Dienst in den Bundesländern ruft die Dienstleistungsgesellschaft Verdi jetzt in Brandenburg und Berlin zu Warnstreiks auf. Am 6.
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Potsdam - In der derzeitigen Tarifrunde für den öffentlichen Dienst in den Bundesländern ruft die Dienstleistungsgesellschaft Verdi jetzt in Brandenburg und Berlin zu Warnstreiks auf. Am 6. März sollen sich Beschäftigte aus Behörden und Unversitäten an Aktionen beteiligen. Auch Erzieherinnen in den Kitas und Horten sollen am Warnstreik teilnehmen. In Brandenburg sind landesweite Streiks geplant.
Einzelheiten darüber, welche Einschränkungen es für die Bürger geben wird, will die Gewerkschaft erst in der kommenden Woche mitteilen. Über 10 000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst seien zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. In Potsdam soll dann eine zentrale Kundgebung stattfinden. Nicht ausgeschlossen sei, dass es zuvor noch andere Warnstreiks gebe.
Hintergrund des zentralen Warnstreiks sind die aktuellen Gehaltsverhandlungen für die Beschäftigten der Länder. Am Tag darauf gehen die Tarifverhandlungen in Potsdam in die dritte Runde. Berlin sitzt seit 19 Jahren erstmals wieder mit am Verhandlungstisch, nachdem es Ende 2012 in den Verband der Arbeitgeber, die Tarifgemeinschaft der Länder, aufgenommen worden war. Die Gespräche in der vergangenen Woche waren am Donnerstag abgebrochen worden. Die Gewerkschaften fordern Einkommensverbesserungen in Höhe von 6,5 Prozent sowie verbindliche Übernahmeregelungen für Auszubildende. Im Berliner Landesdienst gibt es rund 57 000 Arbeiter und Angestellte. sik/dapd
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