HINTERGRUND: Was sind zentrale Orte
In der Sprache der Landesplaner von Berlin und Brandenburg sollen zentrale Orte „der Bündelung wichtiger Einrichtungen der öffentlichen und privaten Daseinsvorsorge“ dienen.Das heißt konkret, dass sie über Schulen, Ämter und Behörden, Gesundheitseinrichtungen wie Arztpraxen und Krankenhäuser, Einkaufsmöglichkeiten oder auch öffentlichen Nah- und Fernverkehr verfügen.
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In der Sprache der Landesplaner von Berlin und Brandenburg sollen zentrale Orte „der Bündelung wichtiger Einrichtungen der öffentlichen und privaten Daseinsvorsorge“ dienen.
Das heißt konkret, dass sie über Schulen, Ämter und Behörden, Gesundheitseinrichtungen wie Arztpraxen und Krankenhäuser, Einkaufsmöglichkeiten oder auch öffentlichen Nah- und Fernverkehr verfügen.
Kennzeichnend für die zentralen Orte ist, dass die so definierten Kommunen Aufgaben über ihren eigenen Bedarf hinaus für die Einwohner ihres Versorgungsbereiches übernehmen.
„Sie bilden somit ein wesentliches Verteilungsmuster öffentlicher und privater Dienstleistungen des Wohnungsbaus und der gewerblichen Entwicklung“, heißt es im ersten Landesentwicklungsplan für Berlin und Brandenburg. Als dieser vor Jahren aufgestellt wurde, wurden für das Land Brandenburg 152 zentrale Orte festgelegt. Dabei wurde unterschieden nach Oberzentren (zum Beispiel Potsdam), Mittelzentren (Beispiel Oranienburg), Grundzentren und Kleinzentren.
In Zukunft soll der Wust an Orten mit besonderer Bedeutung gelichtet werden – es soll nur noch 51 zentrale Orte geben, zu denen – bezogen auf die Gesamtregion – die eigfentliche Metropole der Region, die Bundeshauptstadt Berlin hinzuzurechnen wäre. Dabei wurde die Zahl der Kategorien auf drei reduziert: Metropole, Oberzentren und Mittelzentren. dpa
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