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Brandenburg plant Möglichkeit für Heimunterricht wegen Warnstreiks.

© dpa/Annette Riedl

Wegen Warnstreiks: Brandenburg plant Möglichkeit für Heimunterricht

Die geplante Arbeitsniederlegung im Schienenverkehr am Freitag könnte auch Schülerinnen und Schüler betreffen. Deswegen sorgt das Land vor.

Brandenburg plant angesichts des Warnstreiks im Schienenverkehr an diesem Freitag regulären Unterricht - baut aber für den Fall fehlender Schülerbeförderung vor. „Der Unterricht wird gemäß der Stundenplanung vor Ort für alle Klassen und Jahrgangsstufen organisiert“, teilte das Bildungsministerium am Donnerstag in Potsdam mit. „Schülerinnen und Schüler, die auf den Schülerverkehr angewiesen sind und absehbar am 21. April 2023 nicht die Schule besuchen können, sollen mit Lernaufgaben versorgt werden.“

Für abwesende Schülerinnen und Schüler wegen des Warnstreiks sollten die Schulen Distanzunterricht von der ersten bis zehnten Jahrgangsstufe organisieren, falls die Einsatzplanung der Lehrkräfte das zulasse. Lehrer und sonstiges pädagogisches Personal müssen zum Dienst erscheinen.

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG hat einen großen Warnstreik im Schienenverkehr für Freitag angekündigt. Er wird voraussichtlich zu zahlreichen Zugausfällen und Verspätungen führen. Auch der Nah- und Regionalverkehr wird am Morgen und Vormittag stillstehen.

Bereits bei dem bundesweiten Warnstreik der Gewerkschaften im Verkehrssektor im März war in den Brandenburger Schulen Unterricht nach Plan vorgesehen. Schülerinnen und Schüler, die auf den Schülerverkehr angewiesen sind, konnten sich vom Präsenzunterricht befreien lassen und sollten mit Lernaufgaben versorgt werden. (dpa)

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