Brandenburg: „Weiterbildung für ALG-II-Bezieher“
Potsdam - In Brandenburg beginnen nach Ansicht des DGB viel zu wenig Empfänger des Arbeitslosengeldes II eine Weiterbildung. Auch ein halbes Jahr nach Einführung von „Hartz IV“ stecke „das Fördern noch in den Kinderschuhen“, sagte DGB-Regionschef Detlef Baer gestern in Potsdam.
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Potsdam - In Brandenburg beginnen nach Ansicht des DGB viel zu wenig Empfänger des Arbeitslosengeldes II eine Weiterbildung. Auch ein halbes Jahr nach Einführung von „Hartz IV“ stecke „das Fördern noch in den Kinderschuhen“, sagte DGB-Regionschef Detlef Baer gestern in Potsdam. Im Juni 2005 erhielten 957 Menschen eine berufliche Weiterbildung. Dem gegenüber seien rund 4700 Personen in Ein-Euro-Jobs beschäftigt, kritisierte Baer. Dabei sei der Qualifikationsbedarf groß. Der Gewerkschafter verwies darauf, dass die Ein-Euro-Jobs laut Gesetz nachrangig eingesetzt werden sollten. Eindeutig Vorrang hätten Vermittlung in Arbeit oder Ausbildung, Qualifizierung und sozialversicherungspflichtige öffentliche Beschäftigungsförderung.ddp
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