Brandenburg: Weitere Soldaten krankgeschrieben Augenentzündung breitet sich aus
Potsdam/Berlin (PNN). Die ansteckenden Augenentzündungen breiten sich immer weiter unter Bundeswehrsoldaten aus.
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Potsdam/Berlin (PNN). Die ansteckenden Augenentzündungen breiten sich immer weiter unter Bundeswehrsoldaten aus. Jetzt gibt es auch zwei Verdachtsfälle in Potsdam, wie die Bundeswehr auf Nachfrage mitteilte. In der Berliner Blücher-Kaserne wurden fünf Soldaten krankgeschrieben. Vorsichtshalber hat das betroffene Lazarettregiment 31 bei der 4. Kompanie rund 100 Soldaten bis zum 29. März vom Dienst befreit. Wie berichtet, wurden am Standort Schönewalde/Holzdorf im Elbe-Elster-Kreis sogar 75 Bindehautentzündungen diagnostiziert und rund 550 Soldaten in den Urlaub geschickt. Die von Viren verursachte Erkrankung „Keratokonjunktivitis epidemica“ gilt als unangenehm, aber ungefährlich. Bei der Bundeswehr gibt es mittlerweile über 1000 Verdachtsfälle auf die ansteckende Bindehautentzündung. Dies ist nach Angaben eines Bundeswehrsprechers seit 1993 die größte Welle dieser Art. Derzeit sind im gesamten Bundesgebiet acht Kasernen und mehrere Teilbereiche vorübergehend geschlossen. Betroffen sind Standorte in Hessen, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen.
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