Brandenburg: Wende als Vorsprung
Laut Platzecks Entwurf steht Brandenburg vor einem „neuen Abschnitt in der Landesgeschichte“: Zwölf Jahre nach der Gründung ist die Nachwendezeit abgelaufen, in der sich viele Ostdeutsche über Jahre hinweg wie Vertriebene im eigenen Land gefühlt haben. „Wir Brandenburger sind im Alltag der neuen Bundesrepublik angekommen.
Laut Platzecks Entwurf steht Brandenburg vor einem „neuen Abschnitt in der Landesgeschichte“: Zwölf Jahre nach der Gründung ist die Nachwendezeit abgelaufen, in der sich viele Ostdeutsche über Jahre hinweg wie Vertriebene im eigenen Land gefühlt haben. „Wir Brandenburger sind im Alltag der neuen Bundesrepublik angekommen.“ Die Erfahrungen des Umbruchs, die Fähigkeiten, sich auf unerwarteten Wandel einzustellen, sind heute Brandenburgs größtes Kapital. Dies dürfe nicht als selbstmitleidiges Jammern missverstanden werden, sondern sei ein Vorsprung gegenüber dem Westen. Mit diesem „neuen Selbstbewusstsein“, dem „neuen Mut“, sollen Aufbau und Modernisierung des Landes vorangetrieben werden. Doch das Ziel müsse sein, dass niemand zurückbleibt.
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