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Brandenburg: Weniger Kabelklau

Telekom führt Erfolg auf künstliche DNA zurück

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Berlin - Bei der Deutschen Telekom werden weniger Kabel gestohlen. Die Zahl der Diebstähle sei in diesem Jahr im Vergleich zu den Vorjahren erstmals signifikant zurückgegangen, teilte das Unternehmen am Montag in Berlin mit. 2013 wurden demnach in Berlin und Brandenburg fast 100 Fälle verzeichnet. Im laufenden Jahr seien es bisher 58 gewesen. In Brandenburg sind es den Angaben zufolge im allgemeinen etwa viermal so viele Diebstähle wie in Berlin. In der Regel geht es um Kupferkabel.

Das Unternehmen führt den Rückgang auf die Einführung einer künstlichen DNA im Jahr 2013 zurück. Kabel werden mit einer speziellen Flüssigkeit markiert. Sie können der Telekom zufolge dadurch ebenso identifiziert werden wie Diebe, die damit in Berührung kamen. Bundesweit waren es laut der Telekom jeweils 250 Fälle in den Jahren 2012 und 2013. In diesem Jahr waren es bisher 120.

Unterdessen haben Kabeldiebe am Montagmorgen im Berliner U-Bahnverkehr für Stillstand gesorgt. Unbekannte hatten Kupferkabel an der U7 zerschnitten und damit eine stundenlange Unterbrechung verursacht. Betroffen war der Streckenabschnitt zwischen den Bahnhöfen Rudow und Britz Süd. Zunächst hieß es, Unbekannte hätten etwa 100 Meter Kupferkabel gestohlen. Doch die Ermittlungen ergaben ein anderes Bild. „Es blieb beim versuchten Diebstahl“, sagte ein BVG-Sprecher. dpa

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