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HINTERGRUND: Weniger Kiefern

Die Berliner Impressionisten wie Walter Leistikow, Lesser Ury, Franz Skarbina oder Max Liebermann haben sie auf ihren Bildern verewigt – die knorrigen märkischen Kiefern an den Grunewaldseen. Doch auch im Grunewald und anderen Berliner Forsten sollen die Nadelbäume, speziell Kiefern, wie in Brandenburg zugunsten des Laubwaldes zurückgedrängt werden.

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Die Berliner Impressionisten wie Walter Leistikow, Lesser Ury, Franz Skarbina oder Max Liebermann haben sie auf ihren Bildern verewigt – die knorrigen märkischen Kiefern an den Grunewaldseen. Doch auch im Grunewald und anderen Berliner Forsten sollen die Nadelbäume, speziell Kiefern, wie in Brandenburg zugunsten des Laubwaldes zurückgedrängt werden. Anfang des Jahres wurden schon etliche Kiefern gefällt, es gab Proteste – doch im Herbst 2015 sollen erneut Motorsägen kreischen.

Verschwindet also der charakteristische Baum der Berliner Wälder, die Kiefer, auf lange Sicht? „Keineswegs“, heißt es bei der Forstverwaltung. „Kiefern werden auch künftig das Bild beispielsweise des Schlachtensees prägen.“ Sie sollen nur „weniger dominant“ sein, beträgt ihr Anteil an allen Waldbäumen in Berlin doch zurzeit rund 60 Prozent. Stattdessen wollen die Forstleute im Rahmen des geplanten „Waldumbaues“ mehr Eichen, Linden oder Hainbuchen setzen. CS

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