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Brandenburg: Wettlauf der Riesenräder in Berlin

Berlin - Der Konkurrenzkampf um den Bau eines Riesenrades in Berlin nimmt an Schärfe zu. Die Investorengruppe, die ihr Projekt am Zoologischen Garten plant, erklärte am Freitag, in jedem Fall bauen zu wollen: „Wir glauben, dass unser Riesenrad das wesentlich bessere ist“, sagte der Unternehmenschef der Great-Wheel-Corporation, Florian Bollen.

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Berlin - Der Konkurrenzkampf um den Bau eines Riesenrades in Berlin nimmt an Schärfe zu. Die Investorengruppe, die ihr Projekt am Zoologischen Garten plant, erklärte am Freitag, in jedem Fall bauen zu wollen: „Wir glauben, dass unser Riesenrad das wesentlich bessere ist“, sagte der Unternehmenschef der Great-Wheel-Corporation, Florian Bollen. Das gelte auch für den Fall, dass die Anschutz Entertainment Group, die ein ähnliches Rad am Ostbahnhof errichten will, an ihren Plänen festhalte.

Anschutz bekräftigte postwendend seine Pläne. „Unser Rad wird bereits fertiggestellt sein, wenn die anderen noch bauen“, sagte Projektentwickler Kevin Murphy dieser Zeitung. „Sollten die Zoo-Investoren ihre Pläne weiterverfolgen, liegt das Risiko bei den kleinen Anlegern des Fonds.“ Das wiederum bestreitet die Gegenseite und verspricht stattdessen eine satte Dividende: „Zehn Prozent sind realistisch“, sagte Thomas Bone-Winkel, Geschäftsführer der DBM- Fonds-Invest, die das Geld für den Bau zusammenbekommen will. Die Stadtentwicklungsverwaltung von Senatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) verhält sich nach wie vor neutral: „Die Senatorin wird sich erst entscheiden, wenn es notwendig ist“, sagte ihre Sprecherin Manuela Damianakis. Die Senatsstadtentwicklungsverwaltung erneuerte am Freitag ihren Standpunkt, dass es am Ende nur ein Riesenrad in der Stadt geben werde. Matthias Oloew

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