Brandenburg: Wieder Razzia gegen Linksextremisten
Berlin - Bei einer erneuten Razzia gegen die linke Szene hat die Generalbundesanwaltschaft in Berlin gestern drei Wohnungen und ein Haus der „Falken“, des „Sozialistischen Jugendverbandes“ durchsucht, bei dem einer der Beschuldigten arbeitet. Bei der Razzia wurde nach Angaben von Oberstaatsanwältin Petra Kneuer vom Bundesgerichtshof Computer und Unterlagen sichergestellt.
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Berlin - Bei einer erneuten Razzia gegen die linke Szene hat die Generalbundesanwaltschaft in Berlin gestern drei Wohnungen und ein Haus der „Falken“, des „Sozialistischen Jugendverbandes“ durchsucht, bei dem einer der Beschuldigten arbeitet. Bei der Razzia wurde nach Angaben von Oberstaatsanwältin Petra Kneuer vom Bundesgerichtshof Computer und Unterlagen sichergestellt. Kathi B. und Thomas W. sollen eine terroristische Vereinigung unterstützen oder ihr angehören. Die beiden blieben auf freien Fuß. Sie sollen erst nach einer Razzia in Hamburg vor einer Woche ins Visier der Ermittler geraten sein. Schon damals hatte die Bundesanwaltschaft mitgeteilt, dass die zu diesem Zeitpunkt neun Verdächtigen aus dem Umfeld der Tatorte stammen sollen. Offenbar fanden die Ermittler dort die Namen der beiden Berliner, die den Anschlag in Berlin verübt haben sollen. Die Gruppe soll unter den Namen „Internationalistische Zellen“ und „Arbeitskreis Origami - Rüstungsprojekte Zusammenfalten“ in den Jahren 2002, 2004 und 2006 drei Brandanschläge auf Bundeswehrautos und Rüstungsfirmen verübt haben, einer davon geschah in Berlin. Dabei hatte es Sachschaden, aber keine Verletzten gegeben. Nach Angaben Kneuers gebe es keinerlei Zusammenhang und „keine Personenidentität“ mit den vorangegangenen Razzien gegen die linke Szene im Vorfeld des G-8-Gipfels. In einem Bekennerschreiben der „Internationalistischen Zellen“ zu dem Anschlag von 2006 wird dieser jedoch „in die Kampagne gegen den G-8-Gipfel in Heiligendamm“ eingereiht. Ha
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