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Ein Mitarbeiter des Räumdienstes hält Streusalz in der Hand.

© dpa/Friso Gentsch

Update

Wintereinbruch in Brandenburg und Berlin: Schnee und Glätte sorgen für Unfälle – mehrere Verletzte

Auf der A10 krachte es gleich in beide Richtungen. Bei Fehrbellin prallte ein Auto erst gegen einen Baum, rutschte dann in einen Graben.

Stand:

Schnee und Glätte haben am Morgen den Verkehr in Berlin und Brandenburg beeinträchtigt und für mehrere Unfälle gesorgt. Die Autobahn 10 wurde zwischen Phöben und Potsdam Nord nach einem Unfall zwischen einem Kleintransporter und einem Wohnmobil in Richtung Hamburg gesperrt, wie ein Sprecher der Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Das Wohnmobil kippte bei der Kollision um und musste geborgen werden. Auf der Gegenfahrbahn fuhr zudem auf gleicher Höhe ein Auto in die Leitplanke. Dabei wurden drei Personen verletzt, wie der Sprecher weiter sagte.

Auch in östlicher Richtung gab es auf der A10 zwischen Speeau und Freienbrink (Landkreis Oder-Spree) in Richtung Barnim einen glättebedingten Unfall. Auf der Bundesstraße 112 bei Streichwitz (Landkreis Oder-Spree) kam am frühen Morgen zudem ein Auto von der Straße ab, überschlug sich und blieb im Graben liegen. Die Autofahrerin wurde leicht verletzt.

Ein nachfolgendes Auto bremste daraufhin ab und landete ebenfalls im Straßengraben. Kurze Zeit später kam es an gleicher Stelle zudem zu einem Auffahrunfall. Die Straße wurde vorübergehend gesperrt, da die Fahrzeuge abgeschleppt werden mussten. Die Sperrung wurde anschließend wieder aufgehoben.

Auf der A9 verlor in der Nacht ein 28-Jähriger im Kreis Potsdam-Mittelmark zwischen den Anschlussstellen Klein Marzehns und Niemegk die Kontrolle über seinen Kleintransporter. Das Fahrzeug geriet ins Schleudern, kollidierte mit der Schutzplanke und kippte dann auf die rechte Fahrzeugseite. Der Fahrer kam leicht verletzt ins Krankenhaus.

Fahrweise nicht der Witterung angepasst

Auf der Landesstraße 20 landete eine 19 Jahre alte Autofahrerin zwischen dem Potsdamer Stadtteil Groß Glienicke und Seeburg in der Gemeinde Dallgow-Döberitz im Landkreis Havelland mit ihrem Wagen im Graben, nachdem ihr Auto von der Straße abgekommen war. Die Frau erlitt einen Schock und wurde vor Ort in einem Rettungswagen behandelt. Nach Angaben der Polizei hatte die 19-Jährige ihre Fahrweise offenbar nicht der Witterung angepasst.

In Potsdams Jägervorstadt verlor ein 34-Jähriger auf dem Weg von der Nachtschicht nach Hause die Kontrolle über sein Auto. Der Wagen krachte an der Ecke Voltaireweg/Schlegelstraße gegen einen Straßenbaum. Der verletzte Fahrer wurde zunächst vor Ort behandelt, ehe er in eine Klinik gebracht wurde.

Auto prallt gegen Baum

Im Norden Brandenburgs kam wegen glatter Fahrbahn bei Fehrbellin ein Auto mit drei Personen ebenfalls von der Straße ab und prallte erst gegen einen Baum und ein Verkehrsschild und rutschte dann in einen Graben, wie ein Polizeisprecher sagte. Zwei der Insassen wurden dabei leicht verletzt.

In Berlin-Köpenick waren die Wilhelm-Spindler-Brücke und die Salvador-Allende-Brücke vorübergehend wegen Glätte gesperrt, Busse wurden umgeleitet. Die Sperrungen wurden am Morgen wieder aufgehoben.

Der Dienstagmorgen war vielerorts mit Schneematsch und glatten Straßen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gestartet. Die Glättegefahr sollte dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge aber schnell wieder abnehmen. (dpa/mit cmü)

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