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HINTERGRUND: Wirtschaftsfaktor Tourismus

25 Jahre nach dem Mauerfall ist der Tourismus in Brandenburg ein tragender Wirtschaftsfaktor. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre hat sich die Zahl der Übernachtungen auf 11,5 Millionen mehr als verdoppelt (1993: 4,9 Millionen), wie aus dem aktuellen Sparkassen-Tourismusbarometer hervorgeht.

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25 Jahre nach dem Mauerfall ist der Tourismus in Brandenburg ein tragender Wirtschaftsfaktor. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre hat sich die Zahl der Übernachtungen auf 11,5 Millionen mehr als verdoppelt (1993: 4,9 Millionen), wie aus dem aktuellen Sparkassen-Tourismusbarometer hervorgeht. Die Anzahl der Tagestouristen aus Deutschland stieg demnach 2013 auf 92 Millionen (1993: 77 Millionen).

Auch für dieses Jahr zeichne sich eine gute Entwicklung ab, teilte der Ostdeutsche Sparkassenverband am Dienstag mit. Von Januar bis Juni hätten 8,2 Prozent mehr ausländische Gäste in Brandenburg übernachtet als im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zu den anderen ostdeutschen Ländern landet Brandenburg damit hinter Sachsen-Anhalt (plus 12,7 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (plus 10,8 Prozent) im Mittelfeld.

Der Arbeitsmarkt profitiere von dieser Entwicklung, so der Verband. Die Zahl der versicherungspflichtigen Beschäftigten sei in der Branche um 31 Prozent auf rund 27 000 gestiegen. Insgesamt sei landesweit lediglich ein Wachstum um 5,4 Prozent zu beobachten gewesen.

Allerdings zeigt die Studie durchaus regionale und thematische Unterschiede. So liegt hinter den Regionen Havel, Spree und Elbe ein schwieriges Jahr, das sie jedoch laut Barometer im ersten Halbjahr 2014 überwinden konnten. Gut besucht waren in diesem Jahr bis Ende April Freilichtmuseen und Besucherbergwerke sowie Kirchen und Naturinfozentren. Weniger Gäste registrierten dagegen Erlebnisbäder und Thermen sowie Ausstellungen. dpa

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