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Nicht nur in Eberswalde und Potsdam, auch in Hamburg und München fanden am 1. Mai Veranstaltugen des DGB statt.

© dpa

Kundgebungen am 1. Mai: Wirtschaftsminister fordert Mindestlohn

Längst nicht alle Werktätigen können in Brandenburg von ihrem Einkommen leben. Wirtschaftsminister Ralf Chritoffers forderte deshalb bei einer Veranstaltung des DGB am 1. Mai einen flächendeckenden Mindestlohn.

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Eberswalde/Potsdam - Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) hat zum Tag der Arbeit die flächendeckende Einführung eines Mindestlohns gefordert. "Es ist keine Selbstverständlichkeit, das alle Menschen in unserem Land von ihrem erarbeitetem Einkommen leben können", sagte Christoffers am Mittwoch in Eberswalde (Barnim) bei einer Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Die Anzahl von Minijobs, Zeitarbeitern oder befristeten Beschäftigten sei nach wie vor zu hoch. Christoffers appellierte an die Unternehmen, attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen. Auch mit Blick auf den stärker werdenden Wettbewerb um Fachkräfte seien motivierte Mitarbeiter wichtig.

Bundesweit gab es am Tag der Arbeit Veranstaltungen der Gewerkschaft, die Hauptkundgebung mit DGB-Chef Michael Sommer ist in München. Unter dem Motto "1. Mai - Unser Tag" wandten sich die Gewerkschaften gegen Niedriglöhne, Altersarmut und die wachsende soziale Ungleichheit in Europa. In Brandenburg gab es neben der Kundgebung in Eberswalde Veranstaltungen in Potsdam, Brandenburg/Havel und Frankfurt (Oder). (dpa)

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