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Brandenburg: Wohnhaus nach Explosion eingestürzt Landeskriminalamt nahm Ermittlungen auf

Friesack - Nach einer Explosion in Friesack im Landkreis Havelland ist am Donnerstagnachmittag ein Wohnhaus eingestürzt. Dabei wurden nach Polizeiangaben vier Menschen verletzt.

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Friesack - Nach einer Explosion in Friesack im Landkreis Havelland ist am Donnerstagnachmittag ein Wohnhaus eingestürzt. Dabei wurden nach Polizeiangaben vier Menschen verletzt. Die Polizei vermutet, dass bei Straßenarbeiten vor dem früher als Gaststätte genutzten Gebäude eine Gasleitung beschädigt worden war. Wegen des Gasaustritts war die Feuerwehr alarmiert worden. Bei der Suche nach dem Leck kam es zu der Explosion. Spezialisten des Landeskriminalamtes (LKA) nahmen am Freitag Ermittlungen zur genauen Unglücksursache auf.

Bei der Explosion des in der Friesacker Altstadt stehenden Hauses war ein Feuerwehrmann verletzt worden. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Einsatzkräfte bargen zwei Frauen aus den Trümmern. Weitere Personen hatten sich zum Zeitpunkt des Unglücks nicht in dem Haus aufgehalten. Eine Anwohnerin aus der Umgebung wurde durch umherfliegende Trümmer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte eine der Bewohnerinnen in eine Berliner Spezialklinik, die weiteren Verletzten kamen in nahe liegende Krankenhäuser. Der Feuerwehrmann und die Nachbarin konnten nach ambulanter Behandlung noch am Donnerstag wieder nach Hause entlassen werden.

Etwa 45 Personen aus umliegenden Gebäuden wurden von den Einsatzkräften in Sicherheit gebracht. Sie konnten am Donnerstagabend wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die übrigen Bewohner des zerstörten Hauses kamen bei Bekannten unter.

Polizei und Feuerwehr sperrten das Gelände ab. Spezialisten des LKA reisten an, um den Unglücksort genauer zu untersuchen und Hinweise auf die mögliche Ursache der Explosion zu finden. Wegen Einsturzgefahr gestalten sich die Untersuchungen schwierig, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. Die Untersuchungen sollen daher auch am Samstag fortgeführt werden. ddp

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