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Woidkes Kampf: Die Lange-Affäre um Verfassungsschutz und AfD erreicht den Regierungschef
Krisensitzung der SPD-Landtagsfraktion. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) stellt sich hinter die Ministerin. Das kann gefährlich für ihn werden. Es geht um sein Lebenswerk.
Stand:
Er hat keine öffentlichen Termine in dieser Woche. Das ist durchaus ungewöhnlich für Brandenburgs SPD-Regierungschef Dietmar Woidke, 63, der inzwischen länger regiert als seine Vorgänger Matthias Platzeck und Manfred Stolpe. Sieben Tage ist es her, dass seine Innenministerin Katrin Lange (SPD) Verfassungsschutzchef Jörg Müller zum Jubel der AfD feuerte und erst da die bereits am 14. April erfolgte Hochstufung der Landes-AfD als gesichert rechtsextremistisch bekannt wurde. Seitdem ist die Lage ernst. Inzwischen nicht mehr nur für Lange, sondern auch für Woidke selbst. Er stellte sich am Dienstag erneut hinter die Ministerin und verteidigte den Rausschmiss Müllers.
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