
© dpa/Christoph Lohse
Elf Verletzte: Reisebus im Spreewald in Graben gekippt
Ein Auto will auf einer Landstraße in Brandenburg überholen und fährt in einen entgegenkommenden Reisebus – acht Insassen werden verletzt. Die Autofahrerin erlitt schwere Verletzungen.
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Elf Menschen sind bei einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Reisebus auf einer Landstraße in der Nähe von Burg (Spreewald) verletzt worden – darunter acht Insassen des Busses. Beide Fahrzeuge kippten zur Seite in einen Graben, wie ein Sprecher der Polizeidirektion Süd der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Die Autofahrerin wollte auf der Landstraße 501 überholen und stieß dabei gegen den entgegenkommenden Bus, wie der Polizeisprecher sagte. Das Auto überschlug sich und landete kopfüber in einem Fließ.
Der Bus wollte nach rechts ausweichen und landete dadurch im Graben. An Bord des Busses befand sich laut Polizei eine 41-köpfige polnische Reisegruppe. Der 67-jährige Busfahrer und sieben Reisende im Alter zwischen 25 und 79 Jahren wurden leicht verletzt. Sie kamen in umliegende Krankenhäuser. Das teilte die Polizeidirektion Süd am Dienstag mit.
Ein Katastrophenschutzbus brachte die unverletzten Passagiere nach Absprache mit dem Busunternehmen an die polnische Grenze. Von dort aus wurden sie weitertransportiert.
Straße bis in die Nacht gesperrt
Die drei Autoinsassen mussten von der Feuerwehr befreit werden. Die 36 Jahre alte Fahrerin erlitt schwere Verletzungen, die beiden anderen Personen wurden leicht verletzt.
Der Unfall ereignete sich auf der Landstraße 501. Die Polizei wurde gegen 18 Uhr gerufen. Die Landstraße war bis kurz vor 3 Uhr am Dienstagmorgen gesperrt. Zur Höhe des Schadens konnten zunächst keine Angaben gemacht werden. Zur Beurteilung des genauen Unfallhergangs kam ein Sachverständiger zum Einsatz. (dpa, cmü)
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