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Verdi fordert Arbeitszeitverkürzungen bei vollem Lohnausgleich für Mitarbeiter der Post.

© Bodo Marks/dpa

Warnstreik bei der Post in Brandenburg: Zehntausende Briefe nicht zugestellt

Erneut gibt es heute einen Warnstreik bei der Deutschen Post in Brandenburg und Berlin. Ausgewählte Briefzustellstützpunkte, darunter auch in Potsdam, sind davon betroffen. Zahlreiche Briefe und Pakete können nicht zugestellt werden.

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Potsdam - Auch am Donnerstag gibt es einen Warnstreik bei der Deutschen Post in der Region. Betroffen sind nach Angaben der Gewerkschaft Verdi wieder ausgewählte Briefzustellstützpunkte in Berlin, Potsdam und Großbeeren. Erwartet werden wie am Mittwoch etwa 500 Streikende. In Potsdam findet am Vormittag auch eine Streikversammlung statt. Nach Angaben der Gewerkschaft waren am Mittwoch einige zehntausend Briefe und Pakete in der Region nicht zugestellt worden.

Verdi fordert für die bundesweit 140.000 tariflich bezahlten Mitarbeiter der Post Arbeitszeitverkürzungen von 38,5 auf 36 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich. Hintergrund des Ausstands ist die Gründung von Regionalgesellschaften in der Paketzustellung, wo die Zusteller zu niedrigeren Tarifen bezahlt werden. Die nächsten Gespräche sind für den 14. April in Berlin angesetzt. Der Ausstand soll aller Voraussicht noch am Donnerstag fortgesetzt werden, erfuhr dpa aus Gewerkschaftskreisen. (dpa)

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