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Brandenburg: Zivilpolizist mit Messer schwer verletzt

Berlin - Ein Zivilpolizist ist in Berlin in der Nacht zu Montag von einem 20-Jährigen mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Der Beamte und sein Kollege waren gegen 21.

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Berlin - Ein Zivilpolizist ist in Berlin in der Nacht zu Montag von einem 20-Jährigen mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Der Beamte und sein Kollege waren gegen 21.45 Uhr zu einer Schlägerei zwischen drei Männern nach Schöneberg alarmiert worden. Die Streife fuhr mit Blaulicht, die Beamten gaben sich zudem als Polizisten zu erkennen. Dennoch stach einer der drei türkischstämmigen Männer mit einem Messer dem Beamten in den Oberkörper. Durch den Stich wurde die Lunge getroffen. Der Beamte wird auf einer Intensivstation behandelt, Lebensgefahr soll nicht bestehen.

Der 20-Jährige wurde festgenommen. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags übernommen. Er wurde am Montagabend einem Haftrichter vorgeführt. Die Tat war laut Präsidium „massiv“ gewesen, deshalb sei es juristisch keine gefährliche Körperverletzung mehr. So sei mit der Lunge ein lebenswichtiges Organ verletzt. Dass das Opfer Polizeibeamter ist, sei bei der Wertung „versuchter Totschlag“ ohne Belang. Worum es bei dem Streit letztlich ging, ist unklar. Auch die Frage, ob der 20-Jährige das Messer schon zuvor beim Streit mit den anderen Männern in der Hand hatte oder erst beim Eintreffen der Beamten zog, ist unbeantwortet. Ha

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