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Diese Zeichnung auf dem Bürgersteig an der Berliner Volksbühne ist während einer Kundgebung eines Bündnisses aus feministischen Gruppen, Gewerkschafter, Klima- und Care-Aktivisten am Rosa-Luxemburg-Platz zu sehen.

© dpa/Paul Zinken

Tagesspiegel Plus

Zum ersten Mal seit 35 Jahren: Finanzierung der Brandenburger Frauenwochen in Gefahr

Der Frauenpolitische Rat sorgt sich um die Zukunft der Brandenburgischen Frauenwochen. Für die 35. Auflage gab es bislang keine Fördermittel. Das Land verteidigt das Vorgehen.

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Es ist eine Veranstaltung, die noch von der legendären Sozialministerin Regine Hildebrandt (SPD) ins Leben gerufen wurde: Seit 35 Jahren finden in Brandenburg jährlich die „Brandenburgischen Frauenwochen“ statt. Im kommenden Jahr sollten sie unter dem Motto „Trotz(!)dem!“ mit mehr als 20 Veranstaltungen rund um die Gleichstellungspolitik im ganzen Land stattfinden. Dabei wollte man sich besonders mit der „Bedrohung emanzipatorischer Politik“ durch Antifeminismus und rechts Gedankengut beschäftigen. Doch für den Träger, den Frauenpolitischen Rat, gab es nun ein böses Erwachen: Keine einzige der 23 angemeldeten Veranstaltungen wird vom Land gefördert werden. Erstmals seit mehr als drei Jahrzehnten gibt es keine Förderung mehr für die Brandenburgischen Frauenwochen.

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