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Brandenburg: Zwei Lokomotiven kollidiert – Drei Verletzte

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Berlin (dpa/PNN). Beim Zusammenstoß zweier Lokomotiven einer Privatbahn auf einer eingleisigen Güterzugstrecke in Berlin-Spandau sind am Donnerstag drei Menschen schwer verletzt worden. Ursache des Unfalls sei menschliches Versagen, teilte die Polizei mit. Auf der Strecke der Osthavelländischen Eisenbahn gibt es keine Signale, und sie darf nur nach Absprache befahren werden. Einer der Lokführer habe diese Anweisung offensichtlich ignoriert. Erst am Vormittag waren in Friedrichshain zwei Trams kollidiert und entgleist. Dabei war jedoch niemand verletzt worden. Zum dem Zusammenstoß der Lokomotiven kam es einer Polizei- Sprecherin zufolge gegen 13.30 Uhr. Beide Loks waren nur mit sieben bis 20 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen, als sie in einer Kurve aufeinander stießen. Dabei erlitt ein 63 Jahre alter Lokführer Brust- und Schulterverletzungen. Sein 42 Jahre alter Zugbegleiter sprang aus dem Zug, als er die zweite Lokomotive erblickte. Er verletzte sich dabei schwer am Rücken und musste mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Der zweite Lokführer – ein 31-jähriger Mann – verletzte sich bei dem Unfall am Kopf. Laut Polizei zog eine Lok einen Anhänger mit 120 Tonnen Stahlplatten hinter sich her.

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