Verkehrsunfälle in Brandenburg: Zwei Tote bei Unfällen

Bei Verkehrsunfällen in Brandenburg sind am Wochenende zwei Menschen getötet worden. Am Sonntag stieß bei Baruth (Teltow-Fläming) ein Auto, das links abbiegen wollte, mit einer Motorradfahrerin zusammen, wie ein Polizeisprecher berichtete. Die 49-Jährige stürzte und starb noch an der Unfallstelle.

Bereits am Samstag war ein 31 Jahre alter Autofahrer nahe Lenzen (Prignitz) ums Leben gekommen. Sein Wagen war nachts gegen einen Baum geprallt, wie die Polizei in Potsdam mitteilte. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch an der Unglücksstelle. Die Unfallursache war unklar.

Doppeltes Pech hatte eine Fahrerin auf der Autobahn 24 Richtung Berlin. Die 32-Jährige kam am Samstagmorgen zwischen den Abfahrten Pritzwalk und dem Dreieck Wittstock/Dosse nach rechts von der Fahrbahn ab und rutschte in den Graben, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Das Auto musste abgeschleppt werden. Die Frau fühlte sich nach eigenen Angaben von einem mit hoher Geschwindigkeit und Lichthupe gebenden Auto hinter ihr bedrängt.

Gut fünf Stunden später passierte der Frau erneut ein Unfall auf der A24. Sie war nun mit einem anderen Wagen unterwegs und geriet aus noch ungeklärter Ursache zwischen den Abfahrten Fehrbellin und Kremmen (Ostprignitz-Ruppin) nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei kippte das Auto auf die Seite, wie die Polizei berichtete. Die Frau kam verletzt in ein Krankenhaus.

In Blankenfelde-Mahlow (Teltow-Fläming) schob ein betrunkener Lastwagenfahrer zwei abgestellte Polizeiautos zusammen. Der Sachschaden wird auf mehr als 21 000 Euro geschätzt. Es krachte Samstagmorgen, als die Beamten gerade dabei waren, frisch an einer Wand am Straßenrand angebrachte Graffiti zu untersuchen, wie die Polizei am Sonntag berichtete. Der 38 Jahre alte Fahrer fuhr auf einen der Dienstwagen auf und schob diesen auf den zweiten Polizeiwagen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Ein Alkoholtest ergab 1,64 Promille. (dpa)