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Brandenburg: Zweiter Prozess um Entführung eines 20-Jährigen

Die spektakuläre Entführung des 20-jährigen Vadim Freinkman beschäftigt zum zweiten Mal das Landgericht. Nach einem Handlanger der Kidnapper muss sich seit gestern ein 25-jähriger Mann verantworten, der den Studenten in der knapp zweiwöchigen Gefangenschaft bewacht und dafür einen Lohn von 700 Euro erhalten haben soll.

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Die spektakuläre Entführung des 20-jährigen Vadim Freinkman beschäftigt zum zweiten Mal das Landgericht. Nach einem Handlanger der Kidnapper muss sich seit gestern ein 25-jähriger Mann verantworten, der den Studenten in der knapp zweiwöchigen Gefangenschaft bewacht und dafür einen Lohn von 700 Euro erhalten haben soll. Diese Vorwürfe bestritt Mark S. wortreich. Die 700 Euro habe er einen Monat nach der Entführung von einem Bekannten als Lohn für eine frühere Scheinheirat erhalten. Bei diesem Treffen habe er erst von der Entführung erfahren.

Freinkman war in der Nacht zum 17. August letzten Jahres verschleppt worden. Die Kidnapper hielten ihn zwölf Tage lang gefangen. Nachdem ein Lösegeld in Höhe von 670 000 Euro gezahlt wurde, kam er unverletzt frei. Im ersten Prozess wurde ein 41-Jähriger, der nach Überzeugung des Gerichts Fahrerdienste geleistet hatte, zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. K.G.

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