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Eine Regionalbahn in Brandenburg

© Sebastian Gabsch/PNN

Zwischen Nauen und Wittenberge: Brandenburger Landkreise wollen 30-Minuten-Takt

Der Landrat von Ostprignitz-Ruppin rechnet mit Kosten im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Häufigere Fahrten seien für die ländliche Entwicklung wichtig.

Im Nordwesten Brandenburgs sollen nach dem Willen der Landkreise die Zugverbindungen von Berlin über Neustadt (Dosse) bis Wittenberge verbessert werden. Eine Untersuchung habe gezeigt, dass ein 30-Minuten-Takt umsetzbar sei, sagte der Landrat von Ostprignitz-Ruppin, Ralf Reinhardt (SPD), am Montag.

Nun seien Gespräche mit dem Verkehrsministerium in Potsdam geplant, um dafür Regionalisierungsmittel des Bundes einsetzen zu können. Reinhardt rechnet mit Kosten im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Der Nordwesten Brandenburgs soll damit auf der Schiene zwischen Berlin und Hamburg besser angebunden werden.

„Man muss dafür jetzt die Weichen stellen“, sagte Reinhardt. Ein engerer Takt sei ein Standortfaktor und für die ländliche Entwicklung wichtig. „Wir werden mit langem Atem dafür kämpfen müssen.“

Nach der Untersuchung sind Reinhardt zufolge für einen Halbstunden-Takt zwei Varianten denkbar. So könnte etwa der RE2 von Nauen bis Wittenberge weiterfahren oder auch die RB10 verlängert werden. Derzeit fährt ein Zug pro Stunde von Nauen weiter nach Wittenberge. (dpa)

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