Wunsch nach Anschluss an Nuthestraße: 100 Anwohner bei Verkehrs-Versammlung
Zentrum Ost - Anwohner wünschen sich eine Wiederherstellung des Anschlusses vom Humboldtring zur Nuthe-Straße. Das war der Tenor von rund 100 Bürgern, die am Freitag zu einer Info-Veranstaltung zur Verkehrsplanung in Zentrum Ost gekommen waren.
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Zentrum Ost - Anwohner wünschen sich eine Wiederherstellung des Anschlusses vom Humboldtring zur Nuthe-Straße. Das war der Tenor von rund 100 Bürgern, die am Freitag zu einer Info-Veranstaltung zur Verkehrsplanung in Zentrum Ost gekommen waren. Die Anbindung wäre besser und Rettungsfahrzeuge hätten so im Notfall kürzere Wege ins Wohngebiet, argumentierte ein Anwohner. Norbert Praetzel, der städtische Fachbereichsleiter für Verkehrsflächen, sagte dazu: „Wir haben bei der Feuerwehr nachgefragt: Die Fahrzeit würde im Rahmen der Einsatzzeiten bleiben.“
Ein anderer Streitpunkt war die erhöhte Belastung der Lotte-Pulewka- Straße nach dem Rückbau des Zugangs zur Nuthe-Schnellstraße. Laut Norman Niehoff, Leiter der Verkehrsentwicklung Potsdam, sei das Verkehrsaufkommen am südlichen Ende der Lotte-Pulewka-Straße nur leicht angestiegen: Passierten dort vor 2013 zu Stoßzeiten durchschnittlich 410 Fahrzeuge pro Stunde die Straße, seien es derzeit 640. Ein Anwohner, der eigene Messungen an der Straße durchgeführt hatte, sprach hingegen von 1800 Fahrzeugen, die er zur Stoßzeit innerhalb einer Stunde gezählt habe. Dies zweifelte Niehoff an: „Das wäre alle zwei Sekunden ein Fahrzeug.“
Kritisiert wurden auch die Fußgängerinseln am nördlichen Ende der Lotte-Pulewka-Straße: Sie würden die Straße vor allem für Busse unnötig verengen und sollten lieber durch Zebra-Streifen ersetzt werden. „Das kann man durchaus prüfen“, sagte Praetzel zu.
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